Shortie | Die letzten Abenteuer

Durch seine Adern spülte pures Adrenalin. Sein Herz pumpte wie irre und seine Knie hatten kaum noch Verbindung zu seinen Beinen. Doch das war ihm egal. Er fühlte sich gut. Richtig gut. Verdammt gut. Er hatte es allen gezeigt. Er – der Unbeugsame, der Outlaw. Der Verächter aller Konventionen. Der Mega-Punk. Noch lang würden sie zu ihm aufschauen.

Sicher – die Aktion war heikel, ach was, sie war gefährlich. Manch einen hätte sie um den Verstand gebracht. Doch nicht ihn. Er hatte den Mumm, er hatte das Rückgrat.
Zwei Stationen ohne Fahrschein – das sollte ihm erst mal einer nachmachen.

ICOON – Sag’s mit Bildern.

 

HEUREKA!

ICOON wird noch globaler. Nach www.icoon.eu hat der Kreativ-Verlag AMBERPRESS jetzt eine weitere ICOON-Präsenz gestartet, um das Prinzip ICOON wegweisend in die Welt zu tragen.

Unter www.icoon-giveaway.com finden sich vielfältige Informationen (deutsch und englisch) rund um das erste universelle und universale Bildwörterbuch ICOON. Für Kosmopoliten und Traveller ist ICOON ein wunderbares Kommunikations-Tool, als gebrandetes Giveaway ist es eine großartige Idee.

Sehen Sie selbst …

 

Haruki Murakami – „Hard-boiled Wonderland und das Ende der Welt“

 

Versuchen wir es mal in einem Satz:

Dieses verzaubernde, verwirrende, spannende und höchst empfehlenswerte Buch ist ein magischer Science Fiction-, Fantasie-, Abenteuer- und Doppel-Roman, der schon viele Leser überrascht, gefesselt und zutiefst bewegt hat, und somit einen idealen Einstieg in die liebevoll skurrilen Welten des Japaners Haruki Murakami bietet.

Buch | Jack Kerouac – Unterwegs

 

Es frühlingt und das Leben will wieder vor die Tür. Genau die richtige Zeit, um ein bewegendes Buch in die noch klammen Finger zu nehmen und die Fernbedienung gegen den Staub der einsamen Landstraße zu tauschen.

Als literarischer Begleiter für das persönliche Road-Movie 2011 sei der Kult-Roman „Unterwegs“ (On The Road) von Jack Kerouac empfohlen.

1959 erschien diese amerikanische Tramp-Story und erhob Kerouac zum Sprachrohr der sogenannten Beat-Generation. Mit der unfreiwilligen Rolle als Verkünder einer Lehre und Leitbild einer ganzen Bewegung, war er mit seiner fast naiven Lebensweisheit „Lieben, Schreiben, Leiden“ ziemlich überfordert. Für ihn war das Herz wichtiger als der Kopf. Er wollte einfach nur leben und nicht gelebt werden. Als sympathischer Aussteiger und Jazznik lässt er sich rastlos mit Freunden, wie William Burroughs und Allen Ginsberg, durch Amerika und durch das Leben jenseits aller Konventionen treiben.

Uns hinterlässt er lebendige Geschichten, die nach Aufbruch riechen und uns hervorragend in wärmere Jahreszeiten geleiten.

„Blog frei“ für die Kieler Schule für Logopädie


HEUREKA!

Seit dem Wochenende wertet die Schule für Logopädie in Kiel unter www.logopaedieschule-kiel.de den kommunikativen Teil des Internets mit einem aktiven und sehr vielseitigen Blog auf.

Hier wird in Zukunft Fachliches, Persönliches und Schulisches zum Lesen und zum Diskutieren gereicht. Aber auch Einblicke in die Ausbildung, den Schulalltag und kompetente Fortbildungen stehen auf dem Themen-Plan.

Über eine rege Beteiligung freut sich das Lehrlogopäden-Team der Kieler Schule für Logopädie natürlich sehr.

Kashmir – Ein nachwachsender Rohstoff aus Dänemark

Kashmir - Trespassers
Kashmir | Trespassers | 2010

 

Ich freue mich erheblich: Ein neues Album der dänischen Band KASHMIR ist erschienen und wenn man in den musikalischen Blätter- und Blog-Wald horcht, hört man ein wohlwollendes Rauschen. Zu Recht. Denn die Herren sind schon lang auf hohem Niveau unterwegs und haben sich eine umfassende internationale Beachtung lääääängst verdient.

Das sechste Album ist extrem hörenswert und erneut entwickeln die kreativen Dänen ihre ergreifende und intelligente Variante des Rock weiter auf Jetzt-Zeit.

+++++++

Aus den rockmusikalischen Weiten des dänischen Outbacks löst sich das Kopenhagener Trio Kashmir, um wieder einmal selbstbewusst grenzüberschreitende Akkorde hinaus in die Welt zu tragen.

In Dänemark haben die drei Vollblut-Musiker Kaspar Eistrup, Mads Tunebjerg und Asgar Techau so ziemlich alles erreicht, was in dem begrenzten Raum von nicht-schubladen-kompatibler Rock-Musik möglich ist. Ihre ersten beiden Alben „Travelogue“ (1994) und „Cruzential“ (1996) spielten national Gold ein, wurden jedoch vorerst international nicht veröffentlicht. 1999 erscheint „The Good Life“, das dritte Werk, und soll den Weg in die Internationalität ebnen, was diesem ambitionierten und wirklich gelungenen Album nicht schwer fallen wird.

1991 war es, als Sänger und Gitarrist Kasper, Bassist Mads und Drummer Asger feststellten, dass sie musikalisch auf einer Linie lagen, die von ihnen als „Heavy Blues“ charakterisiert wurde und in der Gründung der Band „Nirvana“(!) ihren Höhepunkt fand. Mit dem plötzlichen Überschwappen des Grunge auf den europäischen Kontinent und dem Übernacht-Erfolg einer Band ähnlichen Namens, beschlossen die drei ihre musikalische Identität, samt Namen, zu korrigieren. Man entlieh sich den Namen Kashmir aus dem gleichnamigen Epos von Led Zeppelin, ohne deren musikalisches Schaffen zweitverwerten, geschweige denn imitieren zu wollen.

Es folgten unzählige Gigs durch die dänische Clublandschaft in deren Verlauf sich, neben einer stetig wachsenden Fangemeinde, ein eigener Stil, von der Band als „Groovecore“ bezeichnet, entwickelte. Dies war eine Mischung aus Heavy Rock, Heavy Funk, Rap und Psychedelia. Aufgrund der spektakulären Live-Acts wurden auch gemächlich die dänischen Medien hellhörig. Dezember ’93 betrat die Band zum ersten Mal ein Studio um, überschattet von einer großen Grippe-Epidemie unter der ganz Dänemark litt, ihr erstes Album „Travelogue“ aufzunehmen. O-Ton Kasper: „… mag sein, dass irgendwo in unseren Songs ein Husten zu hören ist. Aber keine Angst – it’s only Rock ‚N‘ Roll.“

Mittlerweile sind Kashmir in jeder größeren Konzerthalle Dänemarks zu Hause, sowie ein gefragter und fester Bestandteil der beiden größten dänischen Sommer-Festivals in Roskilde und Midtfyn. Im Laufe der Jahre und weiteren Alben haben Kashmir immer weiter an ihrer musikalischen Identität gefeilt und dabei höchsten Wert darauf gelegt, jegliche Vorhersehbarkeiten zu vermeiden. Dies gilt auch für das neue Album „The Good Life“.  Die leichte Kost ist nicht ihr Ding, doch wer sich mit ihnen beschäftigt, wird akustisch großzügig belohnt.

Velkommen!

(Anmerkung: KASHMIR sind mittlerweile zu viert. Ende 1999 stieg Henrik Lindstrand als Keyboarder in die Band ein.)

Aussen mit ohne Bart, innen mit Dampf!

 

Beim Ausmisten meiner CD-Sammlung fällt mir ein äußerlich staubiges und innerlich verdammt rockendes Debütalbum der schwedischen Band „Mustasch“ aus dem Jahre 2003 in die Ohren. „Halt mich fest!“ murmelnd verliere ich mich spontan in einer kleinen Review:

Mustasch | Above All | 2003

Bewegt möchte man die Fäuste ballen, die Haare möchte man lüften, die Schweden-Flagge möchte man schwenken und “Gutgütiger Schweinerock“ möchte man rufen. Und ganz falsch ist das nicht, denn die Musik von Mustasch entstand wirklich da, wo sich Eber und Sau die Rüssel reiben – auf einem ehemaligen Bauernhof irgendwo im kältesten Schweden. Im Ambiente dieser “Mustasch-Farm“ entwickelten die vier Musiker Ralph Gyllenhammar (Gesang, Gitarre), Mats Johansson (Bass) und die Brüder Hannes (Gitarre) und Mats Hannson (Schlagzeug) ihren einzigartigen Kantstein-Rock, den sie uns auf ihrer  Debüt-Scheibe ABOVE ALL in die Ohren rammen. Auf der treibenden Leidenschafts-Linie von Danzig, The Cult und Stonerrock-Legende Kyuss lodern Titel wie “Down In Black“, “I Hunt Alone“ und „In The Arena“, die allein schon ein oder zwei Grammies locker zu Tode erschrecken könnten. Über alle zehn Songs gilt: je feister das Schlagzeug, je dicker die Gitarren, je böser der Gesang, um so mehr knallt es direkt vom Ohr auf’s Hirn und weiter in den Bauch.