Dieses verzaubernde, verwirrende, spannende und höchst empfehlenswerte Buch ist ein magischer Science Fiction-, Fantasie-, Abenteuer- und Doppel-Roman, der schon viele Leser überrascht, gefesselt und zutiefst bewegt hat, und somit einen idealen Einstieg in die liebevoll skurrilen Welten des Japaners Haruki Murakami bietet.
Es frühlingt und das Leben will wieder vor die Tür. Genau die richtige Zeit, um ein bewegendes Buch in die noch klammen Finger zu nehmen und die Fernbedienung gegen den Staub der einsamen Landstraße zu tauschen.
Als literarischer Begleiter für das persönliche Road-Movie 2011 sei der Kult-Roman „Unterwegs“ (On The Road) von Jack Kerouac empfohlen.
1959 erschien diese amerikanische Tramp-Story und erhob Kerouac zum Sprachrohr der sogenannten Beat-Generation. Mit der unfreiwilligen Rolle als Verkünder einer Lehre und Leitbild einer ganzen Bewegung, war er mit seiner fast naiven Lebensweisheit „Lieben, Schreiben, Leiden“ ziemlich überfordert. Für ihn war das Herz wichtiger als der Kopf. Er wollte einfach nur leben und nicht gelebt werden. Als sympathischer Aussteiger und Jazznik lässt er sich rastlos mit Freunden, wie William Burroughs und Allen Ginsberg, durch Amerika und durch das Leben jenseits aller Konventionen treiben.
Uns hinterlässt er lebendige Geschichten, die nach Aufbruch riechen und uns hervorragend in wärmere Jahreszeiten geleiten.
Ja, es ist wahr – ich habe gewechselt. Nicht die Weltanschauung, nicht den Schlüpfer und auch nicht die Gezeiten, nein, ich habe meinen Webhoster gewechselt. Nun ist es raus. Ich fühle mich befreit. Würde sogar behaupten, ich fühle mich beschleunigt.
Eigentlich ist das keine große Sache, doch mit allerhand Bangen und Hoffen verbunden. Ein technischer Umzug mit der Web-Präsenz von einem Hoster zum anderen, das lässt keinen kalt. Doch es hat geklappt und flutschte letztendlich reibungsloser als gedacht.
Umgezogen bin ich von STRATO zu ALL-INKL.COM und möchte mal behaupten, gefühlt lässt sich jetzt mit meiner Site mindestens dreimal so schnell arbeiten.
Das auf meinem alten Webspace aufgesetzte WordPress-Blog-System stand so intensiv auf der Bremse, dass ich die Lust am Bloggen schon fast vor dem Start verlor. Anderen Blogs entnahm ich, dass es hier ähnliche Erfahrungen mit STRATO gab.
Also forschte ich ein wenig im Netz, landete bei ALL-INKL.COM, machte eine Probefahrt mit dem Test-Account und bin jetzt zufriedener Kunde.
Es sei noch erwähnt, dass ich abgesehen von der Blog-Performance mit STRATO durchaus zufrieden war. Der Preis ist heiß und der Service aufmerksam und fit. Und bei „normalen“ Webseiten läuft’s auch recht rund.
Ich freue mich erheblich: Ein neues Album der dänischen Band KASHMIR ist erschienen und wenn man in den musikalischen Blätter- und Blog-Wald horcht, hört man ein wohlwollendes Rauschen. Zu Recht. Denn die Herren sind schon lang auf hohem Niveau unterwegs und haben sich eine umfassende internationale Beachtung lääääängst verdient.
Das sechste Album ist extrem hörenswert und erneut entwickeln die kreativen Dänen ihre ergreifende und intelligente Variante des Rock weiter auf Jetzt-Zeit.
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Aus den rockmusikalischen Weiten des dänischen Outbacks löst sich das Kopenhagener Trio Kashmir, um wieder einmal selbstbewusst grenzüberschreitende Akkorde hinaus in die Welt zu tragen.
In Dänemark haben die drei Vollblut-Musiker Kaspar Eistrup, Mads Tunebjerg und Asgar Techau so ziemlich alles erreicht, was in dem begrenzten Raum von nicht-schubladen-kompatibler Rock-Musik möglich ist. Ihre ersten beiden Alben „Travelogue“ (1994) und „Cruzential“ (1996) spielten national Gold ein, wurden jedoch vorerst international nicht veröffentlicht. 1999 erscheint „The Good Life“, das dritte Werk, und soll den Weg in die Internationalität ebnen, was diesem ambitionierten und wirklich gelungenen Album nicht schwer fallen wird.
1991 war es, als Sänger und Gitarrist Kasper, Bassist Mads und Drummer Asger feststellten, dass sie musikalisch auf einer Linie lagen, die von ihnen als „Heavy Blues“ charakterisiert wurde und in der Gründung der Band „Nirvana“(!) ihren Höhepunkt fand. Mit dem plötzlichen Überschwappen des Grunge auf den europäischen Kontinent und dem Übernacht-Erfolg einer Band ähnlichen Namens, beschlossen die drei ihre musikalische Identität, samt Namen, zu korrigieren. Man entlieh sich den Namen Kashmir aus dem gleichnamigen Epos von Led Zeppelin, ohne deren musikalisches Schaffen zweitverwerten, geschweige denn imitieren zu wollen.
Es folgten unzählige Gigs durch die dänische Clublandschaft in deren Verlauf sich, neben einer stetig wachsenden Fangemeinde, ein eigener Stil, von der Band als „Groovecore“ bezeichnet, entwickelte. Dies war eine Mischung aus Heavy Rock, Heavy Funk, Rap und Psychedelia. Aufgrund der spektakulären Live-Acts wurden auch gemächlich die dänischen Medien hellhörig. Dezember ’93 betrat die Band zum ersten Mal ein Studio um, überschattet von einer großen Grippe-Epidemie unter der ganz Dänemark litt, ihr erstes Album „Travelogue“ aufzunehmen. O-Ton Kasper: „… mag sein, dass irgendwo in unseren Songs ein Husten zu hören ist. Aber keine Angst – it’s only Rock ‚N‘ Roll.“
Mittlerweile sind Kashmir in jeder größeren Konzerthalle Dänemarks zu Hause, sowie ein gefragter und fester Bestandteil der beiden größten dänischen Sommer-Festivals in Roskilde und Midtfyn. Im Laufe der Jahre und weiteren Alben haben Kashmir immer weiter an ihrer musikalischen Identität gefeilt und dabei höchsten Wert darauf gelegt, jegliche Vorhersehbarkeiten zu vermeiden. Dies gilt auch für das neue Album „The Good Life“. Die leichte Kost ist nicht ihr Ding, doch wer sich mit ihnen beschäftigt, wird akustisch großzügig belohnt.
Velkommen!
(Anmerkung: KASHMIR sind mittlerweile zu viert. Ende 1999 stieg Henrik Lindstrand als Keyboarder in die Band ein.)
Beim Ausmisten meiner CD-Sammlung fällt mir ein äußerlich staubiges und innerlich verdammt rockendes Debütalbum der schwedischen Band „Mustasch“ aus dem Jahre 2003 in die Ohren. „Halt mich fest!“ murmelnd verliere ich mich spontan in einer kleinen Review:
Bewegt möchte man die Fäuste ballen, die Haare möchte man lüften, die Schweden-Flagge möchte man schwenken und “Gutgütiger Schweinerock“ möchte man rufen. Und ganz falsch ist das nicht, denn die Musik von Mustasch entstand wirklich da, wo sich Eber und Sau die Rüssel reiben – auf einem ehemaligen Bauernhof irgendwo im kältesten Schweden. Im Ambiente dieser “Mustasch-Farm“ entwickelten die vier Musiker Ralph Gyllenhammar (Gesang, Gitarre), Mats Johansson (Bass) und die Brüder Hannes (Gitarre) und Mats Hannson (Schlagzeug) ihren einzigartigen Kantstein-Rock, den sie uns auf ihrer Debüt-Scheibe ABOVE ALL in die Ohren rammen. Auf der treibenden Leidenschafts-Linie von Danzig, The Cult und Stonerrock-Legende Kyuss lodern Titel wie “Down In Black“, “I Hunt Alone“ und „In The Arena“, die allein schon ein oder zwei Grammies locker zu Tode erschrecken könnten. Über alle zehn Songs gilt: je feister das Schlagzeug, je dicker die Gitarren, je böser der Gesang, um so mehr knallt es direkt vom Ohr auf’s Hirn und weiter in den Bauch.
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